UHD Blu-ray Kritik | Equalizer 3 (4K Review, Rezension) (2024)

Blu-ray Review

OT: The Equalizer 3 – The Final Chapter

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Guter Mann oder böser Mann?

Zum vermeintlich letzten Mal muss Robert McCall seine Skills anwenden.

Inhalt

Soeben hat Robert McCall noch in gewohnt souveräner Manier ein Dutzend Gegner inklusive ihres Anführers Lorenzo Vitali ausgeschaltet, als er für einen Moment vollkommen untypisch unaufmerksam ist und sich in den Rücken schießen lässt. Seine Konsequenz kann nur lauten, sich selbst den Gnadenschuss zu verpassen. Doch das Magazin der Waffe ist leer. Schwer verwundet findet man ihn und lässt ihn vom Arzt eines kleinen italienischen Küstenortes zusammenflicken. McCall rekonvalesziert bei ihm und fühlt sich vor Ort erstaunlich wohl. Der Friede der kleinen Gemeinschaft wird nur dadurch gestört, dass die lokale Camorra unter Marco Quaranta die lokalen Händler und Restaurants mit Schutzgelderpressungen drangsaliert. Sein Bruder ist kaum besser. Ganz im Gegenteil. Um lukrative Hotels zu bauen, vertreibt er Bewohner mit brutaler Gewalt aus ihren Wohnungen. Robert freundet sich derweil nicht nur mit seinem Erretter, dem Arzt Enzo an, sondern fügt sich respektvoll ins Leben in dem kleinen Dorf ein. Parallel nimmt er anonym Kontakt zur CIA-Beamtin Emma Collins auf, um sie über die Rolle der Weinkellerei im illegalen Drogenhandel zu informieren. Unvermittelt vermischen sich deren Ermittlungen mit den Aktionen der Camorra und das kleine Dorf brennt lichterloh …

Zehn Jahre ist es her, dass Denzel Washington sich mit seinem Training-Day-Regisseur Fuqua wiedervereinte und die beiden dem Team Neeson-Morel nacheiferten, die 2008 mitTaken – 96 Hoursfür Furore gesorgt hatten. Das Rezept ist so simpel wie großartig: Man nehme einen Darsteller im besten Alter, der größtenteils durch seine Leistungen in Dramen aufgefallen war, und inszeniere ihn als überraschende Einmann-Kampfmaschine. Neeson war 56 Jahre alt, als er mitTaken erstmalig als echter Actionheld vor der Kamera stand. Denzel Washington hatte sogar schon vier Jahre länger auf der Erde verbracht, bevor er mitThe Equalizer zur perfekten Killermaschine wurde. Und bei beiden ging der Plan auf. Ebenso lieferten beide eine mit individuell-persönlicher Note aufgeladene, sehr emotionale Geschichte. War’s bei Neeson die Familie, die bedroht wurde, ging es inThe Equalizerum die Freundschaft zu einer jungen Prostituierten, die Washington als Ex-DIA-Agent Robert McCall in gewalttätige Auseinandersetzungen verwickelte. Während man beiTaken vor allem auf brettharte und innovative Schlagtechniken setze, die choreografisch perfekt inszeniert wurden, ging man allerdings optisch bei Washingtons Figur einen anderen Weg. In Anlehnung an die Sherlock-Vision in den Holmes-Filmen von Guy Ritchie, visualisierte man beiEqualizer, wie McCall in jeder Situation die Bedrohung sofort erkennen und einschätzen kann. Er wählt die ihm zur Verfügung stehenden Waffen, ob Pistole oder Korkenzieher, aus und verwandelt die harmlosesten Gegenstände in ein Instrument des Todes. Im selben Moment weiß er genau, wie er sie gegen einen Raum voller Bösewichte einsetzen wird und wie lange es dauern wird, die Bedrohung zu neutralisieren.

Diese messerscharf geplanten, mit einer Kombination aus Zeitlupe, Close-ups und dem Blick ins Auge von McCall visualisierten Szenen waren der optische Blickfang in einem ansonsten herkömmlichen Einsamer-Wolf-Actionthriller-Setting, dem der Sinn nach Gerechtigkeit stand. Seinerzeit ein kleiner Aufreger: Die teils drastisch-konsequente Brutalität, mit der McCall bei seinen Aktionen vorging. Was aber passte, war die souveräne Vorstellung Washingtons, der trotz seines damaligen Alters glaubhaft mentale und physische Überlegenheit ausstrahlte. Außerdem war die Chemie zwischen ihm und der jungen Chloë Grace Moretz ganz hervorragend.
Nachdem der zweite Teil ebenso erfolgreich lief, wie der Vorgänger (vermutlich bewies sogar kaum ein Franchise eine ähnliche Konstanz in den Einspielergebnissen, denn alle drei Filme kosteten rund 70 Mio. Dollar und spielten beinahe auf den Million Dollar genau 190 Mio. Dollar ein – kein Ausreißer nach oben, keiner nach unten), war der dritte früh beschlossene Sache. Doch wie bei so vielem kam Covid-19 dazwischen und es dauerte. Nun ist Equalizer 3 – The Final Chapterda und es beginnt zunächst in dem Stil, wie man es vom Franchise gewohnt ist (auch wenn die zur Schau gestellten Leichen vorab arg plakativ mit der Kamera abgefahren werden, um das Brutalitätslevel auf ein neues Niveau zu heben). Jene Sequenz allerdings, in der McCall auf den sizilianischen Patron wartet, um ihm zu demonstrieren, dass neun Sekunden ausreichen, um vier Gegner kaltzustellen, erinnert an die großartigen Szenen des ersten Teils. Allerdings weicht die bisherige McCall-Vision zugunsten gewisser Flashbacks, die sehr plakativ visualisieren, dass Robert sein gesamtes Tun kritisch zu reflektieren beginnt. Das passt zum Beginn, der ungewohnt sentimentale Töne anschlägt.

Was ebenfalls wirklich hervorragend funktioniert, ist die Atmosphäre, die entsteht, weil man in diesem kleinen Dörfchen Atrani an der Amalfiküste gedreht hat. Mit nicht einmal 900 Einwohnern und einer Architektur, die Jahrhunderte zurückreicht, entsteht eine ganz besondere Stimmung. Die Häuser scheinen in Etagen in die kleine Bucht an der Küste hineingebaut zu sein und diese unterschiedlichen Lagen kommen in Equalizer 3 tatsächlich gut zur Geltung. Dass die Story hier noch weit generischer erscheint als jene der beiden Vorgänger, muss man akzeptieren. Dafür gibt’s schön-harmonische Momente zwischen Robert und den Einwohnern des Dorfs, was noch einmal eine besondere Note bekommt, wenn man weiß, dass Denzel Washington bereits seit 30 Jahren in Italien Urlaub macht und sich mit dem Land sehr verbunden fühlt. Trotzdem die Elemente, die den ersten Teil ausmachten, hier zurückgefahren wurden und trotzdem die Action kaum innovativ wirkt, ist der Abschied von Robert insgesamt versöhnlicher ausgefallen, als es bei Indiana Jones 5 der Fall war – zumal das erste Zusammenspiel zwischen Dakota Fanning und Denzel Washington nach 20 Jahren eine tolle Hommage an Man on Fire ist.

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Preis: 37,99€UHD Blu-ray Kritik | Equalizer 3 (4K Review, Rezension) (8)

(Stand von: 2024/06/14 10:47 am - Details

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Format: Blu-ray

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Erscheinungstermin: Thu, 07 Dec 2023

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Bild- und Tonqualität BD

Die Blu-ray vonEqualizer 3 startet mit einem nicht mal so guten Bildeindruck. Die Vogelperspektive auf die Bäume und terassenartig gehaltene Rebanlage entbehrt feiner Details. Die feinen Verästelungen wirken nicht glücklich und etwas soft. Wechselt das Geschehen in die Ebene und zeigt Close-ups von Gesichtern, wird’s souveräner und auch detailfreudiger. Das gilt allerdings nicht für alle Einstellungen. Halbtotale zeigen sich mitunter erstaunlich wachsig, was hier aber an den verwendeten Filtern liegen dürfte, die einen Glow-Effekt des einfallenden Lichts bewirken sollen (Gesicht des Typen rechts bei 5’42). Digitales Rauschen, das aufgrund der dunklen Umgebung mit Sicherheit vorhanden war, sucht man hier aber vergeblich. Und selbst wenn diese Lichteffekt-Filterung nicht dauerhaft genutzt wird, scheint eine gewisse Rauschminderung verwendet worden zu sein. Auch die Einstellung der Fähre bei 10’54 wirkt seltsam soft – besser sichtbar noch, wenn man hier mal die Pausetaste nutzt. Und die Ansicht des grau-weißen Turms bei 14’33 glänzt auch nicht gerade mit Details. Immer wieder wirken Gesichter und Oberflächen wachsig. Während dieser vom Sonnenlicht bestimmten Szene bei 14’33 überstrahlen helle Oberflächen zudem sichtbar. Die Farbgebung ist durchweg sehr warm gehalten, was zum Look der beiden Vorgänger passt. Neben Brauntönen gibt es ansonsten nicht viel.

Sony-typisch kommen die beiden Tonspuren Deutsch und Englisch mit einer DTS-HD-Master-Kodierung. Und typisch für den Anbieter ist auch, dass die Dynamik beiEqualizer 3 nicht beschränkt oder gar komprimiert ist. Das hört man bereits bei der Filmmusik und auch bei den Stimmen. Das sonore und tiefe Organ des Schlüsselträgers bei Minute 6’30 füllt den Raum ganz wunderbar. Wenn die flüsternde Stimme von McCall neun Sekunden später durch Schüsse unterbrochen wird, stechen diese extrem dynamisch aus der vorherigen Stille heraus und zeigen, was die Abmischungen von Disney beständig und bewusst wegfiltern. Der erste Schuss aus der Pumpgun bringt gleich so viel Druck ins Heimkino, dass die Subs bereits gut zu tun bekommen. Auch die folgende, sehr schräge Filmmusik wird kräftig wiedergegeben. Räumlich ist das Ganze ebenso, was gerade die Atmosphäre in dem kleinen italienischen Örtchen unterstützt. Vögel hört man von überall, knatternde Vespas oder das Raunen der Menschen auf der Piazza. Als Zuschauer fühlt man sich mittendrin und fast am Ort des Geschehens. Was die Stimme von Denzel Washington angeht, muss man fortan damit leben, dass Sven Brieger nachThe Little Things erneut die Synchronisierung übernahm. Washingtons Stamm-Stimme Leon Boden war 2020 verstorben.

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Format: Blu-ray

Spieldauer:

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Bild- und Tonqualität UHD

Equalizer 3 – The Final Chapterwurde mit der Arri Alexa 35 gefilmt und liefert über ein 4K-DI natives 4K-Material. Sony Pictures gradete zudem mit HDR10 und Dolby Vision sowie einem im Rahmen von Rec.2020 erweiterten Farbraum. Die beiliegende Blu-ray schlägt die 4K-Disk allerdings vor allem in der Auflösung und dem filmischen Erlebnis sehr deutlich. Während die bewusst gefilterten Momente im Weinkeller bei 5’42 hier ebenfalls noch ein wachsiges Gesicht zeigen, sind sämtliche nicht absichtlich mit Glow-Filter belegten Momente von sichtbar größerer Klarheit. Die Aufnahme der Fähre offenbart Details und dreidimensionale Oberflächen (Struktur auf den Auffahrrampen), die von der Blu-ray mehr oder weniger plattgebügelt wurden. Auch der Anblick auf Atrani ist viel besser aufgelöst. Der grau-weiße Turm erhält nun Struktur, die der Blu-ray fremd war. Man sieht die erhabenen Teile dreidimensional und hier wirkt nichts mehr rauschgefiltert oder schwach encodiert. Lediglich die hellen Oberflächen überstrahlen noch ein wenig. Dafür sind Spitzlichter wie jene an der Fähre bei 10’54 beeindruckender und strahlender. Sehr gut erkennen kann man auch das „Unavailable“ bei 21’57 auf dem Bildschirm, das die Blu-ray durch ihr schwaches Mastering wegmatscht. Man erkennt nun auch Sonnenstrahlen auf dem Piktogramm des Wetterscreens rechts oben, die von der Blu-ray einfach überhaupt nicht aufgelöst werden. Die Sonne ist dort ein gelber Ball ohne jede Randstruktur. Besonders beeindruckend ist die Plastizität auf dem Mauerwerk, den Balkonsäulen und den Inschriften bei 68’49. Wer hier bei der Blu-ray am mittleren Fahnenmast die Schnur im oberen Bereich erkennen kann, soll sich melden – die 4K-Disk hat mit dieser gar kein Problem und bildet sie sauber vor dem Mauerwerk ab. Bei der Farbgebung ist auch die UHD Blu-ray nach wie vor eine durch Braun-, manchmal fast Sepiatöne bestimmte Disk, deren warme Farbgebung aber in den Look der Reihe passt. Hautfarben sind aber noch etwas wärmer eingestellt und entfernen einen etwas gelberen Look der Blu-ray. Dolby Vision ändert gegenüber HDR10 in der Praxis kaum etwas.

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Blu-ray (10’58): (Slider ganz nach rechts): In der Folge zunächst zwei Auflösungsvergleichsbilder.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): In der Übersicht ist zunächst der Unterschied in der Helligkeit erkennbar.

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Blu-ray (10’58): (Slider ganz nach rechts): Geht man allerdings näher ran, werden die Differenzen deutlich.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Sämtliche Verstrebungen, feine Details oder auch das Profil in der Rampe werden deutlicher.

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Blu-ray (14’41): (Slider ganz nach rechts): Der Anblick des kleinen Küstendorfs zunächst in der Totalen.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Hier lässt sich schon erahnen, dass die Auflösung am Turm besser ist.

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Blu-ray (14’41): (Slider ganz nach rechts): Schaut man näher hin, wird’s sehr deutlich.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Schon das rote Ziegeldach im Vordergrund hat mehr Dreidimensionalität. Ganz zu schweigen von den Details am Turm und seinen steinernen Details.

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Blu-ray (19’28): (Slider ganz nach rechts): Was die Hautfarben angeht, ist die BD etwas gelblicher …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … während die UHD-BD einen stärkeren Brauneinschlag hat.

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Blu-ray (76’37): (Slider ganz nach rechts): Manche Einstellungen bleiben allerdings auch sehr ähnlich.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Wie diese hier.

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Blu-ray (21’57): (Slider ganz nach rechts): Zurück zur Auflösung. Wer sich diese Bild mal auf einem 55“-Gerät aufwärts anschaut, wird erkennen, wie viel mehr Details die UHD-BD gegenüber der Blu-ray hat.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Das lässt sich in der Übersicht bereits erahnen.

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Blu-ray (21’57): (Slider ganz nach rechts): Was der Screenshot nicht mal so sehr darstellen kann …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD zeigt an der Sonne wirklich einzelne Strahlen, während die BD dort praktisch alles abkappt. Die Zahlen, Schriften und Strukturen auf den Karten – das kommt alles deutlich detailreicher rüber.

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Blu-ray (68’49): (Slider ganz nach rechts): Und noch ein letztes Bild von einer Steinfassade.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Man achte auch hier auf die Details wie die Reliefs und die Balkonsäulen.

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Blu-ray (68’49): (Slider ganz nach rechts): … oder auch auf das Seil am Fahnenmast, das die Blu-ray gar nicht abzubilden in der Lage ist.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Ganz anders die 4K-Disk, die das Seil auflöst und auch die Reliefs viel plastischer darstellt.

Wie bei Sony nicht selten der Fall, so gibt’s auch fürEqualizer 3 fürs Englische eine Dolby-Atmos-Spur, während der deutsche Ton bei DTS-HD-Master bleibt. Die reguläre Ebene klingt kaum hörbar anders als die bereits sehr gute DTS-HD-Master-Spur, weshalb wir uns direkt um die Höhen-Ebene kümmern können. Hören wir uns dort um, so beginnt es mit der Filmmusik, die sachte auf den Heights mitspielt und wird um Vogelzwitscher ergänzt, während die Fahrt im Land Rover gefilmt wird. Ähnliche Geräusche gibt es auch nach zehn Minuten noch mal, wenn McCall aus dem Gebäude kommt. Bei 18’15 hört man dann plötzlich eine Stimme und in der Folge eine Menge kreischender Möwen. Nach 24 Minuten läuten die Glocken der Kirche hörbar und die atmosphärischen Stimmen kurz darauf lassen die Umgebung sehr realistisch erscheinen. Bei Minute 28 rumpelt ein Gewitter hörbar und nach 33 Minuten ist die Stimmatmosphäre wirklich klasse. Man kann förmlich nachempfinden, wie sich die Dialoge auf den einzelnen Etagen abspielen. Der aus dem Fenster krachende Rollstuhl sorgt dann für nachvollziehbares Klirren der Scheibe und das Wehklagen der Frau ist ebenso gut hörbar. Glockenläuten gibt es auch noch mal bei 64’30 und bei 67’22 donnert dann mal ein Helikopter über die Köpfe. Die dynamische Explosion bei 76’50 wird von ein paar netten 3D-Sounds begleitet und bei 93’18 scheppert noch mal ein Gewitter ganz ordentlich. Das Gleiche gilt für das Feuerwerk nach 95’30, das effektvoll über die Heights knallt. In Summe mag das nicht sonderlich viel sein, der Film bietet ansonsten aber auch nur sehr eingeschränkt Gelegenheit

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Format: Blu-ray

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Bonusmaterial

Das Bonusmaterial vonEqualizer 3 enthält neben dem Lyric-Video „Monster“ von Jacob Banks und einigen entfernten Szenen insgesamt fünf Featurettes mit einer Laufzeit von relativ mageren fünf bis secheinhalb Minuten. In“ Blutsbrüder: Die Zusammenarbeit von Denzel Washington und Antoine Fuqua“ kommt zum Ausdruck, wie sehr sich Regisseur und Hauptdarsteller vertrauen und wie das auch auf die anderen Akteure positiv abfärbte. „Action ist angesagt“ zeigt die Arbeit mit Stunt-Koordinator Liang Yang und schildert auch, dass es hier persönlicher und gewalttätiger zugeht. „Robert McCall: Ein Mann des Volkes“ legt den Fokus auf den Gerechtigkeitssinn, der im dritten Teil vor allem im Mittelpunkt steht. „Denzel und Dakota“ musste als Feature auf jeden Fall an Bord, nachdem die beiden nach so langer Zeit erneut zusammen gearbeitet hatten. „Postkarten von der Amalfiküste“ schildert, wie sehr Italien als Darsteller fungiert. Man erfährt hier erstaunlich viel über die kleine Stadt Atrani, in der der Film spielt.

Fazit

Equalizer 3 – The Final Chapter ist ein würdiger Abschluss des Franchise – auch wenn die Innovationen fehlen und der Actionanteil geringer ausfällt. Dafür entschädigt die Atmosphäre und die warmherzige Geschichte über den Schutzpatron eines kleinen Dörfchens an der italienischen Amalfiküste. Die UHD Blu-ray stellt die bessere Wahl dar, da sie wirklich sichtbar höher aufgelöst ist. Auch wenn der HDR-Effekt eher mäßig ausfällt, macht sie spätestens ab 55-Zoll-Geräten richtig Sinn. Der Ton kommt dazu dynamisch und recht effektvoll aus den Speakern.
Timo Wolters

Bewertung

Bildqualität BD: 70%
Bildqualität UHD: 80%

Tonqualität BD/UHD (dt. Fassung): 85%

Tonqualität BD (Originalversion): 85%
Tonqualität UHD 2D-Soundebene (Originalversion): 85%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 50%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 80%

Bonusmaterial: 50%
Film: 70%

Anbieter: Sony Pictures
Land/Jahr: USA 2023
Regie: Antoine Fuqua
Darsteller: Denzel Washington, Dakota Fanning, Andrea Dodero, Andrea Scarduzio, Daniele Perrone, David Denman
Tonformate BD: dts-HD-Master 5.1: de, en
Tonformate UHD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): en // dts-HD-Master 5.1: de
Untertitel: de, en
Bildformat: 2,39:1
Laufzeit:
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-66
Real 4K: Ja (4K-DI)
High Dynamic Range: HDR10, Dolby Vision
Maximale Lichtstärke: 1057 Nit
FSK: 16

(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: Sony Pictures)
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So testet Blu-ray-rezensionen.net

Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.

Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:

Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild“verbesserern“ zu verfälschen.

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Author: Carlyn Walter

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Name: Carlyn Walter

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